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Blog Woche 10

Am Montag hatte ich wieder meine üblichen Seminare. Im Fach Fehlerlinguistik haben wir über die Interlanguage Hypothese gesprochen.

Interlanguage Hypothese:

  • Der Zweitsprachenlernprozess verläuft nicht linear und gleichmäßig.
  • Der Lerner bildet ein spezifisches Sprachsystem aus, die Interlanguage.
  • Die Interlanguage besitzt Merkmale aus der Erstsprache und der Zielsprache.
  • Die Interlanguage ist variabel, durchlässig und instabil.

Im Fach Classroommanagement haben wir Fragen zu einem Text erstellen müssen und diese Fragen haben wir anschließend mit der Klasse besprochen und beantwortet. Im Seminar Lesesozialisation haben wir wieder über Kinderbücher gesprochen und die Professorin hat einen Teil von einem Kinderfilm gezeigt.

Am Dienstag habe ich gearbeitet. Ich habe noch in keinem meiner Blogs viel über meine Arbeit erzählt, also werde ich diese Woche ein bisschen darüberschreiben.

Ich arbeite im Oxford Pub. Das Pub wird von vielen Studenten besucht. Es ist in der Nähe der KIT, der technischen Universität von Karlsruhe, deswegen kommen am Mittag immer viele Studenten. Die Preise für das Essen sind sehr niedrig und die Auswahl an verschieden Biersorten ist riesig. Am Anfang fand ich die Arbeit sehr schwer, obwohl ich viel Erfahrung in der Gastronomie habe. Man bedient in einer anderen Sprache, mit anderen Kollegen und hat ein anderes System. Aber von Anfang an haben meine Kollegen immer gesagt ich mache die Arbeit gut. Ich arbeite so ungefähr zweimal in der Woche. Es gefällt mir dort zu arbeiten, bedienen ist in jedem Land ähnlich, nur die Produkte und die Sprache ist anders. Der einzige Unterschied ist, dass Leute in Deutschland mehr Trinkgeld geben.

Nach der Arbeit bin ich ein bisschen durch die Stadt gebummelt und am Abend ging ich zum Stammtisch, so wie jeden Dienstagabend.

Am Mittwoch habe ich wieder gearbeitet. Nach der Arbeit bin ich ins Fitnessstudio gegangen und am Abend habe ich an meiner Forschungsarbeit (P-Taak de leerling actief) gearbeitet.

Am Donnerstag hatte ich das Fach Deutsch als Zweitsprache. Wir haben über die Lesekompetenz in der Zweitsprache gesprochen. Für die Lernenden mit Deutsch als Zweitsprache ist das Leseverständnis eine große Herausforderung. Lernende mit Migrationshintergrund scheitern oft an der Textkompetenz, welche mit der Lesekompetenz gekoppelt ist. Sprachliche Defizite können dadurch die Integration dieser Lernenden beeinträchtigen. Wir haben besprochen was eigentlich ein Text ist und haben verschiedenen Texte gelesen. Zum Beispiel einen Text in dem die Buchstaben innerhalb des Wortes gemischt waren, doch man konnte den Text lesen, weil der erste und letzte Buchstabe eines Wortes auf der richtigen Stelle standen. Für einen Migranten ist es viel schwieriger um so einen Text zu lesen, weil er die Wörter nicht so im Kopf gespeichert hat. Darum ist die Lesegeschwindigkeit von einem Migranten langsamer. Weil ein Muttersprachler die Wörter beim lesen gleich erkennt und sie nicht wirklich liest, geht das lesen viel schneller. Ich habe es vielleicht nicht so gut erklärt wie die Dozentin, aber ich habe es mir so gemerkt. Nächste Woche werden wir Leseziele und Lesestile besprechen.

Nach der Schule bin ich mit Freunden ins Freibad gefahren und am Abend haben wir zusammen gekocht.

Am Freitag habe ich am Morgen an meiner Forschungsarbeit gearbeitet. Am Nachmittag sind wir mit einer Gruppe von Erasmusstudenten zum Epplesee gefahren. Am Abend hatten wir eine Party in Europahaus, das ist ein Studentenwohnheim in dem viele Erasmusstudenten wohnen.

Am Samstag war das Unifest an der KIT. Am Tag spielten verschiedene Bands und man konnte Vieles sehen. Am Abend gab es Partys, die über den ganzen Campus verteilt waren. Es war wirklich cool, wie auf einem Festival. Ich kann mich nicht vorstellen, dass eine Uni in Holland so ein Fest organisieren wurde. Am Sonntag habe ich wieder an meiner Forschungsarbeit gearbeitet.

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