janainkarlsruhe.reismee.nl

Woche 11

Diese Woche vielen am Montag zwei Seminare aus. Für das Fach Classroommanagement mussten wir einige Kapitel aus dem Buch Classroom Management von Bill Rogers lesen. In dem Seminar haben wir über die folgenden Sachen gesprochen:

In dem Fach Mediensozialisation hat die Professorin über Lyrik gesprochen. Als ich jünger war, habe ich Lyrik nie interessant gefunden, daher würde ich es selbst im Unterricht nicht behandeln. Nächstes Jahr werde ich wieder in der Berufsschule unterrichten, dort werde ich Lyrik nicht im Unterricht einsetzen, weil wir uns dort auf Berufssituationen einrichten.

Das waren meine einzigen zwei Seminaren an diesen Tag. Nach der Schule habe ich meine Forschungsarbeit fertig geschrieben und am Abend weggeschickt.

Am Dienstag habe ich gearbeitet. Nach der Arbeit bin ich ins Fitnessstudio gegangen und am Abend, wie immer am Dienstag, bin ich zum Stammtisch gegangen. Am Mittwoch viel das Seminar die Einführung in der Mediendidaktik aus, das fand ich schade, weil wir noch wenig für das Projekt gemacht haben. Mit denen ich das Projekt mache sprechen nicht mit mir. Wenn wir in der Klasse sitzen, sprechen sie immer über andere Sachen. Ich denke nicht, dass ich die Präsentation in diesem Fach machen werde. Deshalb schreibe ich lieber in einem anderen Fach noch eine Hausarbeit. Das Fach war aber bis jetzt schon sehr interessant und ich habe schon vieles dort gelernt.

Am Donnerstag haben wir bei dem Seminar Deutsch als Zweitsprache Leseziele und Lesestile besprochen. Wichtig für das Textverständnis ist das kontextspezifische Vorwissen und die eigenen Vorstellungen des Lesers. Es wird dazu angenommen, dass kontextuelles Vorwissen und der Leseprozess zusammenhangen. Wenn Schüler alle Ebenen zur Verarbeitung von Informationen ausgewogen integrieren können, konstruieren sie die Textbedeutung. Danach haben wir verschiedene Texte nach der Funktion des Lesens eingeteilt. Am Abend bin ich zusammen mit einem Erasmusstudent nach Berlin gefahren. Wir sind dort um 22:30 mit dem Flixbus hingefahren, um 08:30 sind wir in Berlin angekommen.

Leider war das Wetter nicht so schön, also haben wir am ersten Tag drei Museums besucht. Das Jüdische Museum, die Berlinische Galerie und das Anne-Frank-Zentrum. Das Jüdische Museum war sehr interessant, ich wusste eigentlich sehr wenig von der jüdischen Geschichte und den Juden im Zweiten Weltkrieg. Die Berlinische Galerie hat mir sehr gut gefallen, ich mag moderne Kunst sehr. Das Anne-Frank-Zentrum war sehr klein, es gab aber eine gute Zusammenfassung von ihrem Leben.

Am Samstag haben wir den Tag mit einer Free Tour über das Dritte Reich angefangen. Dies war meine erste Erfahrung mit Free Tours, ich kann es jeden empfehlen. Die Guides werden nicht bezahlt, die geben sich aber sehr viel Mühe und bekommen ein Trinkgeld. Die Tour dauerte zwei Stunden länger als geplant, insgesamt dauerte die Tour fünf Stunden. Aber es gab kein Moment an dem ich die Tour langweilig fand. Es war eine super interessante Tour und der Guide hatte die perfekte Balance zwischen seriös und lustig und es war angenehmen ihm zuzuhören. Ich habe viele neue Sachen über Hitler und den zweiten Weltkrieg gelernt. Danach haben wir in der Nähe der Friedrichsstraße gegessen und sind ins Spion Museum gegangen. Nach der lange Tour hatte ich aber nicht mehr die Konzentration um noch viel zu lesen, also bin ich ein bisschen herumgegangen und habe mir die Sehenswürdigkeiten angesehen. Am Sonntag haben wir wieder eine Free Tour gemacht, diesmal die alternative Tour durch Berlin, die auch Street Art Tour heißt. In Berlin gibt es viel Street Art. Am Ende der Tour hat es wieder angefangen zu regnen und wir sind ins Naturkundemuseum gegangen. Das Museum war riesig und wir hatten nur noch zwei Stunden bevor es schloss, also sind wir eilig durch alle Abteilungen gegangen. Das Museum hat mir aber gut gefallen. Am Abend haben wir im Zentrum gegessen und sind zu Fuß vom Brandenburger Tor zur Siegessäule gegangen.



Woche 12 & 13

Blog Woche 12

Am Montag in der zwölften Woche waren meinen Studienkollegen und ich noch in Berlin. Wir sind noch ein paar Stunden durch die Stadt gegangen und haben am Alexanderplatz einen Kaffee getrunken. Danach haben wir im Hotel ausgecheckt und sind zum Flughafen gefahren. Vom Flughafen aus sind wir mit dem Filxbus zurück nach Karlsruhe gefahren.

Am Dienstag sind wir um 7 Uhr am Bahnhof in Karlsruhe angekommen. Danach bin ich schnell heimgefahren um noch ein paar Stunden zu schlafen, da ich im Bus nicht so gut schlafen konnte. Am Abend musste ich um 18 Uhr in der Arbeit anfangen.

Am Mittwoch habe ich um 12 Uhr wieder gearbeitet. Als ich um 16 Uhr mit der Arbeit fertig war, bin ich gleich ins Fitnessstudio gegangen. Am Abend habe ich meine Sachen eingepackt, da ich zusammen mit Studienkolleginnen am Donnerstagabend nach Amsterdam gefahren bin.

Aber zunächst werde ich über mein Seminar vom Donnerstag schreiben. Am Donnerstag habe ich immer Deutsch als Zweitsprache. In dieser Stunde haben wir alle eine Unterrichtsidee präsentiert. Ich habe eine Unterrichtsstunde von meinem letzten Praktikum präsentiert und das niederländische Schulsystem erklärt.

Am Donnerstagabend bin ich mit Erasmusfreunden nach Amsterdam gefahren. Am Freitag in der Früh sind wird dort angekommen. Erst sind wir zum einzuchecken ins Hotel gefahren und haben uns dort auch umgezogen. Für den Nachmittag hatten wir bereits im Voraus eine Fahrradtour gebucht. Der Guide hat uns viel Interessantes erzählt und gezeigt. Nach der Tour bin ich ins Hotel gefahren um mich umzuziehen. Um 7 Uhr kam eine Freundin von mir aus Leeuwarden nach Amsterdam, um mit uns den Abend zu verbringen. Sie hat mich schon vor einem Monat in Karlsruhe besucht und kannte dadurch meine Freunde schon. Am Abend sind wir noch mit einer weiteren Freundin von mir aus Amsterdam in die Stadt gegangen. Am Samstag sind wir durch die Innenstadt von Amsterdam spaziert. Amsterdam mit seinen vielen Kanälen ist wunderschön. Am Nachmittag haben wir ein paar Stunden im Vondelpark verbracht. Am Abend sind wir wieder in die Stadt gegangen.

Am Sonntag sind Margaux und ich zum einkaufen gegangen. Um 20 Uhr mussten wir leider leider schon zurück nach Karlsruhe fahren.

Blog Woche 13

Morgens um 5 Uhr sind wir von der Fahrt nach Amsterdam wieder in Karlsruhe angekommen. Wir sind alle sofort nach Hause gefahren, um noch kurz zu schlafen. Um 10:15 Uhr hatte ich Schule.

Am Dienstag habe ich tagsüber gearbeitet, danach bin ich, wie immer, ins Fitnessstudio gegangen. Am Abend ging ich nicht zum Stammtisch, da ich zu müde war. Am Mittwoch hatte ich das Fach Einführung in die Mediendidaktik. Der Professor hatte wieder eine interessante PowerPoint Präsentation vorbereitet. Anschließend haben alle Arbeitsgruppen berichtet, wie weit sie mit ihrem Projekt sind. Die anderen Mitglieder meiner Gruppe waren leider nicht da. Deswegen werde ich in zwei Wochen auch nicht präsentieren können, da ich bis dahin meine Gruppe nicht mehr treffen werde. Aber ich habe schon drei Themen für drei andere Fächer ausgewählt, für die ich eine Hausarbeit schreiben darf. Am Abend hatte ich meine letzte Schicht in der Arbeit.

Am Donnerstag hatte ich Deutsch als Zweitsprache. In der Unterrichtsstunde haben andere Studenten ihre Unterrichtsidee präsentiert.

Nach der Schule bin ich ins Fitnessstudio gegangen. Danach habe ich meine Wohnung geputzt. Am Abend hatten wir eine Erasmusparty in der Stadtmitte und vor der Party haben wir uns im Park getroffen.

Blog Woche 10

Am Montag hatte ich wieder meine üblichen Seminare. Im Fach Fehlerlinguistik haben wir über die Interlanguage Hypothese gesprochen.

Interlanguage Hypothese:

  • Der Zweitsprachenlernprozess verläuft nicht linear und gleichmäßig.
  • Der Lerner bildet ein spezifisches Sprachsystem aus, die Interlanguage.
  • Die Interlanguage besitzt Merkmale aus der Erstsprache und der Zielsprache.
  • Die Interlanguage ist variabel, durchlässig und instabil.

Im Fach Classroommanagement haben wir Fragen zu einem Text erstellen müssen und diese Fragen haben wir anschließend mit der Klasse besprochen und beantwortet. Im Seminar Lesesozialisation haben wir wieder über Kinderbücher gesprochen und die Professorin hat einen Teil von einem Kinderfilm gezeigt.

Am Dienstag habe ich gearbeitet. Ich habe noch in keinem meiner Blogs viel über meine Arbeit erzählt, also werde ich diese Woche ein bisschen darüberschreiben.

Ich arbeite im Oxford Pub. Das Pub wird von vielen Studenten besucht. Es ist in der Nähe der KIT, der technischen Universität von Karlsruhe, deswegen kommen am Mittag immer viele Studenten. Die Preise für das Essen sind sehr niedrig und die Auswahl an verschieden Biersorten ist riesig. Am Anfang fand ich die Arbeit sehr schwer, obwohl ich viel Erfahrung in der Gastronomie habe. Man bedient in einer anderen Sprache, mit anderen Kollegen und hat ein anderes System. Aber von Anfang an haben meine Kollegen immer gesagt ich mache die Arbeit gut. Ich arbeite so ungefähr zweimal in der Woche. Es gefällt mir dort zu arbeiten, bedienen ist in jedem Land ähnlich, nur die Produkte und die Sprache ist anders. Der einzige Unterschied ist, dass Leute in Deutschland mehr Trinkgeld geben.

Nach der Arbeit bin ich ein bisschen durch die Stadt gebummelt und am Abend ging ich zum Stammtisch, so wie jeden Dienstagabend.

Am Mittwoch habe ich wieder gearbeitet. Nach der Arbeit bin ich ins Fitnessstudio gegangen und am Abend habe ich an meiner Forschungsarbeit (P-Taak de leerling actief) gearbeitet.

Am Donnerstag hatte ich das Fach Deutsch als Zweitsprache. Wir haben über die Lesekompetenz in der Zweitsprache gesprochen. Für die Lernenden mit Deutsch als Zweitsprache ist das Leseverständnis eine große Herausforderung. Lernende mit Migrationshintergrund scheitern oft an der Textkompetenz, welche mit der Lesekompetenz gekoppelt ist. Sprachliche Defizite können dadurch die Integration dieser Lernenden beeinträchtigen. Wir haben besprochen was eigentlich ein Text ist und haben verschiedenen Texte gelesen. Zum Beispiel einen Text in dem die Buchstaben innerhalb des Wortes gemischt waren, doch man konnte den Text lesen, weil der erste und letzte Buchstabe eines Wortes auf der richtigen Stelle standen. Für einen Migranten ist es viel schwieriger um so einen Text zu lesen, weil er die Wörter nicht so im Kopf gespeichert hat. Darum ist die Lesegeschwindigkeit von einem Migranten langsamer. Weil ein Muttersprachler die Wörter beim lesen gleich erkennt und sie nicht wirklich liest, geht das lesen viel schneller. Ich habe es vielleicht nicht so gut erklärt wie die Dozentin, aber ich habe es mir so gemerkt. Nächste Woche werden wir Leseziele und Lesestile besprechen.

Nach der Schule bin ich mit Freunden ins Freibad gefahren und am Abend haben wir zusammen gekocht.

Am Freitag habe ich am Morgen an meiner Forschungsarbeit gearbeitet. Am Nachmittag sind wir mit einer Gruppe von Erasmusstudenten zum Epplesee gefahren. Am Abend hatten wir eine Party in Europahaus, das ist ein Studentenwohnheim in dem viele Erasmusstudenten wohnen.

Am Samstag war das Unifest an der KIT. Am Tag spielten verschiedene Bands und man konnte Vieles sehen. Am Abend gab es Partys, die über den ganzen Campus verteilt waren. Es war wirklich cool, wie auf einem Festival. Ich kann mich nicht vorstellen, dass eine Uni in Holland so ein Fest organisieren wurde. Am Sonntag habe ich wieder an meiner Forschungsarbeit gearbeitet.

Woche 9

Diese Woche war keine lehrsame Woche. Da ich Mediendidaktik nur jede zweite Woche habe, hatte ich am Mittwoch frei und am Donnerstag war ein Feiertag.

Der Montag war diese Woche nicht wirklich interessant. Während des ersten Seminars, Fehlerlinguistik, hat der Lehrer einer Studentin bei der Vorbereitung ihrer Prüfung geholfen. Die letzte halbe Stunde haben wir über Fossilisierung, Konstastivhypothese und Indentitätshypothese gesprochen.

Weil wir uns in StudIp nicht kurzfristig anmelden können, war ich beim Classroom-managment nicht vorbereitet. Wir haben aber besprochen, dass die Dozentin uns alle Unterlagen mailt. Also kann ich mich für das nächste Mal vorbereiten. Normalerweise machen wir in der Stunde mehr, aber dieses Mal hat die Dozentin nur den Text von StudIp besprochen. Bei Lese- und Mediensozialisation hat die Dozentin Kindergeschichten vorgelesen und einen Film gezeigt. Davor hat sie kurz von Medienverbünden erzählt. Das letzte Seminar war wieder sehr schwierig und ich komme noch immer nicht mit. Normal ist der Montag viel produktiver, ich hoffe die Seminare werden nächstes Mal wieder interessanter sein.

Am Dienstag habe ich meinen Blog für die Wochen 7 und 8 geschrieben. Um 6 Uhr bin ich mit Margaux ins Fitnessstudio gegangen und am Abend war wieder einmal Stammtisch der Erasmus-Studenten.

Am Mittwoch bekam ich eine schlechte Nachricht von meiner Mutter, sie muss für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus. Die Nachricht war sehr schwer für mich und ich weiß eigentlich auch nicht mehr was ich an diesem Tag gemacht habe.

Am Donnerstag sind wir zum Epplesee gefahren. Es war Feiertag, also hatten alle frei und wir konnten früh dort hinfahren. Am diesen Tag war das Wetter sehr schön und es hatte 28 Grad. Wir hatten viel Spaß am See und waren mit einer große Gruppe. Am Abend habe ich mich wieder mit Freunden getroffen und wir haben Spiele gespielt.

Am Freitag sind wir nach Bad Wilbad gefahren. Das ist eine sehr kleine Stadt im Schwarzwald. Dort haben wir den Sommerberg bestiegen und sind wir über einen Baumwipfelpfad gegangen. Der Pfad endet mit einem 40 Meter hohen Turm. Vom Turm hat man einen wunderschönen Ausblick über den Schwarzwald. Leider habe ich große Höhenangst, also war ich wieder schnell unten. Es war aber ein sehr schöner Ausflug mit meinen Freunden. Ich war noch nie im Schwarzwald, es war sehr schön dort. Am Abend habe ich nichts mehr unternommen. Am Wochenende habe ich untertags gearbeitet und am Abend war ich mit Freunden unterwegs. Am Sonntagabend hatten wir ein Barbecue, ein Freund von uns hatte Geburtstag. Ich bin froh, dass ich hier gute Freundinnen habe, da sie mich, seit der schlechten Nachricht vom Mittwoch, abzulenken.

Woche 7 und 8

Ich werde den Blog für die Wochen 7 und 8 zusammenschreiben, weil ich die meiste Zeit in Holland war. Wegen einer schlechten Nachricht von meiner Mutter und da ich in Leeuwarden umgezogen bin, war ich zu beschäftigt, um meinen Blog zu schreiben. Ab jetzt versuche ich aber wieder, meinen Blog rechtzeitigt zu schreiben.

In der siebten Woche hatte ich am Montag noch Schule. Im Fach Fehlerlinguistik habe ich verschiedene Formen von Korrekturen gelernt:

  • Selbstinitiierte Selbstkorrektur – Der Schüler weiß, dass er ein Fehler gemacht hat und kann sich selbst korrigieren.
  • Fremdinitiierte Fremdkorrektur – Der Lehrer (oder jemand anders) bemerkt den Fehler und korrigiert auch.
  • Fremdinitiierte Selbstkorrektur – Der Lehrer (oder jemand anders) bemerkt den Fehler, aber der Schüler korrigiert sich selbst.
  • Selbstinitiierte Fremdkorrektur – Der Schüler merkt, dass er ein Fehler macht, braucht aber die Hilfe von Jemanden um den Fehler zu korrigieren.

Der Lehrer hat kurz was über Behaviorismus, Nativismus, Kognitivismus und Interaktionismus erklärt.

Beim Classroom-Managment haben wir über Störungen in der Klasse gesprochen. Man merkt, dass das niederländische Schulsystem viel mehr an der Praxis ausgerichtet ist. Viele Studenten in Deutschland sind schon im fünften Semester und haben noch kein Praktikum gemacht. Auch die Studenten aus den höheren Semestern sprachen nicht wirklich aus Erfahrung, sondern mehr, wie sie denken, dass es in der Praxis sein wird.

Ein Mädchen hatte die Frage, was man machen soll, wenn ein Schüler das Klassenzimmer nicht verlassen will, nachdem du gesagt hast, er soll rausgehen. Keiner konnte eine gute Lösung finden, sogar die Lehrerin hatte nicht wirklich eine Lösung. Sie fing über Schulen zu erzählen, die einen eigenen Raum haben, in den Schüler hingehen sollen, wenn sie das Klassenzimmer verlassen müssen.

Das ist aber keine Lösung, wenn die Schule keinen eigenen Raum hat. Sonst sagte sie noch, dass man nicht immer den Machtkampf angehen soll. Da finde ich hat sie Recht, man soll nicht zu oft einen Machtkampf in der Klasse haben. Ich bin der Meinung, dass man in so einer Situation nicht mit dem Schüler vor der ganzen Klasse sprechen soll. Dann habe ich gesagt, man soll an die Situation mit der „Rose of Leary“ herangehen. Ich war ein bisschen überrascht, dass die Lehrerin die Theorie nicht kannte. Ich kann mich noch gut an die Seminare von Edith erinnern, wenn wir solche Situationen nachgespielt und dazu die „Rose of Leary“ benutzt haben. Dabei habe ich sehr viel gelernt.

Im Fach Lese- und Mediensozialisation haben wir leider wieder über Kinderliteratur gesprochen. Wenn ich gewusst hätte, dass sich die Seminare fast nur auf Kinderliteratur beziehen, hätte ich das Fach nicht gewählt. Bei den meisten Fächern gab es beim wählen keine Beschreibung und man wusste nicht, was einem erwartet.

In zwei Wochen werden wir über die Literatur in der Sekundarstufe I sprechen. Hoffentlich wird dieses Thema ein bisschen interessanter für mich.

Nach der Schule und auch am Dienstag habe ich gearbeitet. Am Dienstag bin ich nach der Arbeit ins Fitnessstudio gegangen und am Abend habe ich was für die Schule gemacht.

Am Mittwoch bin ich in die Schule gegangen, um mit meinem „P-Taak de leerling actief“ anzufangen. Ich habe die Unterrichtsserien und die Durchführung letztes Jahr schon mit Rozemarijn gemacht. Ich muss nur noch die Forschung schreiben. Danach hatte ich das Seminar Einführung in die Mediendidaktik. Der Lehrer hat uns ein paar interessante Bücher gezeigt und danach haben wir in Projektgruppen gearbeitet.

Am Abend haben wir gegrillt und eine Abschiedsparty für einen unserer Freunde organisiert.

Am Donnerstag haben wir im Fach Deutsch als Zweitsprache besprochen, warum lesen für jedes Fach wichtig ist. Als Beispiel bekamen wir Textaufgaben von Mathe. Auch haben wir von der „Zone der nächsten Entwicklung“ gesprochen.

Nach der Schule habe ich meine Sachen für meine Reise nach Leeuwarden eingepackt. Abends bin ich noch mit Freunden zusammengesessen.

Was ich in die Niederlande gemacht habe, werde ich kurz zusammenfassen, weil es ist für mein Auslandsemester nicht so wichtig ist. Ich bin bei meiner Mutter gewesen, weil sie in dieser Woche operiert wurde. Sonst war ich in Leeuwarden mit meinem Umzug in eine andere Wohnung beschäftigt. Den Rest der Zeit habe ich mit meinen Freunden verbracht.

Woche 6

Diese Woche bin ich mit meinem Blog wieder später dran. Von Donnerstag bis Sonntag war ich nämlich in der Schweiz und am Montag hatte ich keine Zeit für die Schule etwas zu machen.

Am Montag hatte ich so starke Bauchschmerzen und bin deswegen nicht in die Schule gegangen. In meinem Nebenjob war es ruhig und ich hatte daher frei. Über die vergangene Woche kann ich also nichts über die Schule schreiben, weil ich am Mittwoch nur alle 14 Tage Unterricht habe und am Donnerstag ein Feiertag war. Aber ich habe diese Woche so viel unternommen worüber ich schreiben kann.

Am Dienstag habe ich gearbeitet und nach der Arbeit bin ich ins Fitnessstudio gegangen. Am Abend habe ich mit Freundinnen gegessen und danach sind wir zum Sudentenstammtisch gegangen.

Am Mittwoch haben wir für die Schweiz noch viel erledigen müssen. Es gab ein Problem mit der Buchung der Autos. Erst habe ich selbst lange mit dem Vermieter Budgetcars telefoniert, aber der Mann hat gesagt er hat unsere Autos nicht und kann nichts für mich tun. Nach viel Stress, langem warten und viel Hilfe von meinem Vater hatten wir dann am Ende doch die Autos.

Wir haben die Autos abgeholt und sind dann gleich zum Supermarkt gefahren. Wir mussten für 12 Leute für vier Tage Essen einkaufen. Darum brauchten wir auch mehr als eineinhalb Stunden Zeit. Am Abend gingen wir zu einer WG Party von einem Freund.

Die Reise in die Schweiz haben wir selbst organisiert. Wir fuhren mit insgesamt 12 Leuten. Unsere Gruppe war eine Mischung aus Stundeten der Pädagogischen Hochschulen und der Technischen Universität. Wir kommen fast alle aus verschiedenen Ländern: Schweiz, Italien, Spanien, Frankreich, Slowakei und Argentinien. Ich war die einzige Studentin aus den Niederlanden.

Wir wollten um 9 Uhr losfahren, aber nicht in allen Kulturen ist Pünktlichkeit so wichtig, also sind wir erst um 10 Uhr losgefahren. Unser erster Stopp war bei einem See. Den Namen des Sees habe ich mir nicht gemerkt, aber ich habe ein Foto gemacht.

Der zweite Stopp war in Gruyères. Dort sind wir sind zu Fuß den Berg hoch gegangen, um die Stadt zu besuchen. Die Stadt ist sehr klein aber wunderschön und voll von Touristen. Die Stadt ist umgeben von den Mauern der Burg.

Danach sind wir zu dem Haus von Margaux‘s Vater gefahren. Margaux ist eine Studienkollegin. Dort haben wir mit der ganzen Gruppe und ihrer Familie gegrillt. Sie wohnen in einem Dorf bei Lausanne. Dort gab es einen wunderschönen Blick über die Berge. Das Wetter war sehr gut und wir konnten jeden Tag im Schwimmbad schwimmen.

Den zweiten Tag sind wir nach Lausanne gefahren. Die Stadt liegt in den Bergen und man hat einen schönen Blick über den Genfer See und die Stadt. Jetzt verstehe ich auch warum Margaux kein Fahrrad hat, die Wege sind dort so steil, die Wanderung war sehr schwer für jemand, der nicht an die Berge gewöhnt ist.

Wir haben viele Seen besucht. In jeden See sind wir schnell rein gelaufen, aber das Wasser war noch sehr kalt. Wir sind viel gewandert und haben die schöne Landschaft genossen.

Am Samstag haben wir noch einen anderen See besucht. Dort hatte einer unserer Freunde in einem Hotel gearbeitet. Er hat uns dort die Umgebung gezeigt. Am Nachtmittag und Abend hatten wir eine Poolparty. Am Sonntag mussten wir dann leider schon wieder nach Hause. Auf den Rückweg haben wir aber noch einen Stopp bei einer Burg in Lausanne eingelegt.

Woche 5

Mein Blog von letzter Woche schreibe ich ein bisschen spät. Von Donnerstag bis Montag hat mich eine Freundin aus Holland besucht. Ich wollte gerne die Zeit mit ihr verbringen und mich nicht mit der Schule beschäftigen.

Ich werde diese Woche erst mal meine „Standard Woche“ beschreiben. Am Montag habe ich vier die Seminare Fehlerlinguistik und Lernersprachenanalyse, Classroom-Mangement und Beziehungsgestaltung: Psychologische Aspekte der Klassenführung, Lese- und Mediensozialisation und Orthographie / Schriftspracherwerb und Rechtschreibunterricht. Danach fahre ich meistens in die Arbeit und fange dort um 18 Uhr an.

Am Dienstag arbeite ich dann untertags und fange meistens um 11 Uhr an. Am Mittwoch habe ich nur alle 14 Tage Unterricht und zwar im Fach Einführung in die Mediendidaktik. Am Donnerstag besuche ich das Seminar Deutsch als Zweitsprache und am Freitag habe ich immer frei.

Im Seminar Fehlerlinguistik und Lernersprachenanalyse haben wir wieder das Thema „Versprecher und ihre Ursachen“ behandelt. Anschließend haben wir uns lange mit einem Text beschäftigt, den der Dozent für eine Fachzeitschrift geschrieben hat. Das war sehr schwierig für mich, weil Studenten den Text vorlasen. Ich lese lieber den Text selbst und in Ruhe, damit ich ihn besser verstehe. Der Dozent hat viele Bücher und Texte geschrieben, man könnte mehr von ihm lernen, wenn er den Unterricht aktiver gestaltet würde.

Im Gegenteil zur Fehlerlinguistik ist das Seminar danach sehr aktiv gestaltet. Bei Classroom-Mangement müssen wir immer erst zu zweit oder zu dritt über ein Thema nachdenken und anschließend werden die verschiedenen Meinungen ausgetaucht. Diese Woche haben wir von Regeln gesprochen, Regeln für Schüller und Studenten. Beim Seminar Lese- und Mediensozialisation haben wir Kinderliteratur besprochen. Wichtig bei dieser Literatur ist die Fiktionalität (Handlung und Figuren), die Fixiertheit und die Poetizität (sprachliche Strukturen). Wir mussten zu zweit ein Buch aussuchen und zu diesen drei Themen etwas erzählen. Beim Seminar Schriftspracherwerb und Rechtschreibunterricht komme ich noch immer nicht mit. Der Dozent behandelt alles so schnell. Diese Woche habe ich dann ab und zu ein paar Fragen an das Mädchen neben mir gestellt, um es besser zu verstehen. Weil die meisten Studenten das Seminar schwierig finden, bleibt es oft still, wenn der Dozent eine Frage stellte. Nach ungefähr 45 Minuten antwortete keiner mehr auf seine Fragen. Er sagte, wenn keiner mit macht, dann hören wir auf. Alle Studenten hörten aber zu. Nach dem Seminar habe ich mit einigen Studenten gesprochen und auch sie finden das Seminar schwierig.

Am Dienstag habe ich gearbeitet. Nach der Arbeit bin ich in der Stadt gegangen und habe mir die Bücher „Wir braten Sie gern“, „Süllen Sie sich wie zu Hause“ von Bastian Sick und ein Buch, um mein Sprachniveau zu üben, gekauft. Die ersten zwei Bücher will ich im nächsten Jahr in meinem Unterricht einsetzen. Mit dem dritten Buch will ich mein Deutsch verbessern und üben. Danach bin ich mit Margaux ins Fitnessstudio gegangen und am Abend mit Freundinnen zum Stammtisch.

Am Mittwoch bin mittags in der Stadt gefahren, dort habe ich mit Margaux gegessen und nachher haben wir ein Geburtstaggeschenk für Katharina gekauft. Danach musste ich für die Einführung in der Mediendidaktik in die Ernst Reuter Schule. Dort machen wir das Projekt von dem ich in einer der ersten Blogs schon kurz erzählt habe. In der Schule bekamen wir eine Rundführung vom Schulleiter. Die Schule beschäftigt sich sehr damit den Unterricht zu verbessern und setzt viele digitale Medien ein. Sie haben einen 3d-Printer, eine Drohne und eine Schülerzeitung. Sie drehen Erklärungs-Videos und möchten gerne ein Innovationslab bauen. Mehr vom Innovationslab kann man der Website lesen. Was mich auch sehr beeindruckt hat, war das Fach Leben. Das Fach haben sie selbst gestaltet und es fokussiert sich auf das Leben und die eigene Verantwortung.

Nach der Führung bin ich in den Park gegangen. Wir sind dort lange geblieben und haben Spiele gespielt.

Am Donnerstag bin ich in die Schule gegangen. Nach der Schule bin ich noch schnell ins Fitnessstudio gegangen, da der Zug meiner Freundin 2 Stunden Verspätung hatte. Als sie in Karlsruhe ankam, habe ich sie vom Bahnhof abgeholt. Sie war sehr müde von der lange Reise, also sind wir erst nach Hause gegangen. Ich habe im Internet ein gutes Sushi Restaurant gefunden, dort haben wir gegessen. Nach dem Essen haben wir in der Besitos-Bar einen Cocktail getrunken. Dort war ich am Dienstag dieser Woche schon beim Stammtisch. Es ist ein wunderschönes Restaurant, man bekommt dort Urlaubsgefühl. Nachdem wir den Cocktail getrunken haben sind wir noch kurz zur AKK gegangen. Dort waren meine Freunde und ich konnte Imane vorstellen.

Am Freitag was das Wetter sehr schlecht, es hat den ganzen Tag geregnet. Wir sind mit allen Mädchen aus unserer Gruppe zum Shoppen gegangen. Nach dem shoppen haben wir im Oxford Pub gegessen. Am Abend gab es eine Party im Europahaus und um 12 Uhr hatte Katharina Geburtstag.

Am Samstag haben wir zusammen mit vielen Erasmusstudenten Katharinas Geburtstag gefeiert. Wir sind um 3 in den Park gegangen, haben dort Flunkyball gespielt und gegrillt. Für abends hatten wir einen Saal reserviert, dort konnten wir die ganze Nacht feiern.

Am Sonntag sind wir noch ein bisschen durch die Stadt und den Schlosspark spazieren gegangen. Sonst haben wir nicht so viel gemacht, meine Freundin ist am Montag wieder früh heimgefahren. Diese Woche werde ich mit Freunden in die Schweiz fahren.

Woche 4

Blog Woche 4

Der Unterricht am Montag hat mit Fehlerlinguistik und Lernersprachanalyse angefangen. In diesem Seminar hat der Lehrer uns Bilder aus dem Buch ‚Der Dativ ist den Genitiv sein Tod’ gezeigt. Dies ist ein Buch welches ich nächstes Jahr in meinem Unterricht gut einsetzen kann. Im Buch stehen Bilder von Schreibfehlern, die sehr lustig sind. Man kann die Schreibfehler mit den Studenten besprechen, so dass sie davon lernen können. Sonst haben wir noch von verschiedene Versprechungsfehler gesprochen.

Das Seminar danach, Classroom Management, viel aus. Leider erfahren Erasmusstudenten einen Stundenausfall erst, wenn sie schon dort sind. Ich bin also umsonst in das andere Gebäude gefahren. Beim Seminar Lese- und Mediensozialisation haben wir das Erstellen von Fragenbögen zum Thema Leseverhalten geübt. Von 16:15 bis 17:45 habe ich am Montag immer Schriftspracherwerb und Rechtschreibunterricht. Dieses Seminar finde ich am schwierigsten. Es ist schwierig sich um diese Zeit noch gut zu konzentrieren. Der Lehrer behandelt die Themen so schnell, dass es schwierig ist alles zu verstehen. Trotzdem ist es sehr interessant und wir bekommen immer viele Materialen auf Papier, die ich mir dann in Ruhe anschauen kann. Nach der Schule bin ich ins Fitnessstudio gegangen und am Abend habe ich nicht mehr so viel gemacht.

Am Dienstag habe ich immer frei, also ist das mein Putz- und Waschtag. Abends bin ich mit Freunden zum Stammtisch gegangen. Dort treffen sich alle Erasmusstudenten von der Pädagogischen Hochschule und der Technischen Universität.

Am Mittwoch hatte ich meinen Probetag im Oxfordpub. Weil ich nicht wie die anderen ein Praktikum mache, dachte ich es wäre gut einen Job zu suchen. Ich habe schon viel Erfahrung in der Gastronomie und darum war es kein Problem, dass ich den Job auch nur für zwei Monate bekomme. Der erste Tag im neuen Job war schön und morgen werde ich wieder dort arbeiten. Die Arbeit ist schwer, macht aber viel Spaß und die Kollegen sind sehr nett.

Am Donnerstag haben wir im Seminar, Deutsch als Zweitsprache, über die Mehrsprachigkeit gesprochen. Wie man Mehrsprachigkeit in den Unterricht hereinholen kann und die Sprachenvielfalt aller Schülerinnen und Schüler auf verschiedene Weise sichtbar machen und wahrnehmen kann. Am Nachmittag bin ich mit einer Freundin ins Fitnessstudio gegangen. Danach haben wir zusammen für Freunde Pizza gemacht und den ganzen Abend gefeiert.

Am Freitag bin ich zum Einkaufen gegangen. Da ich mit dem Zug nach Karlsruhe gefahren bin habe ich nicht so viele Sachen mitnehmen können. Ich geh ab und zu in die Stadt, um ein paar Sachen zu kaufen und andere Teile der Stadt zu entdecken. Am Abend haben wir den Geburtstag einer Freundin gefeiert.

Gestern war mein erster Ausflug in eine andere Stadt. Wir sind mit dem Zug nach Straßburg gefahren. Es ist eine wunderschöne Stadt und der Baustil gefällt mir sehr gut. Ein Fluss verzweigt sich in der Stadt.

Zuerst sind auf den Turm des Münsters gegangen. Von dort hat man einen wunderschönen Blick über die Stadt. Wir sind durch verschiedene Stadtviertel gegangen, jede Straße hat schöne Häuser und kleine gemütliche Cafés.

Heute werde ich noch lernen und ins Fitnessstudio gehen. Diese Woche habe ich mit zwei Lehrern besprochen, was ich tun kann, um eine Note zu bekommen. Für die zwei Fächer, Deutsch als Zweitsprache und Lese- und Mediensozialisation, darf ich eine Hausarbeit schreiben und bekomme dann eine Note. Heute werde ich nach Themen suchen, damit ich nächste Woche die zwei Abgabetermine mit den Lehrern ausmachen kann.