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Woche 3


Am Dienstag bin ich nach einem Besuch bei meinem Vater wieder nach Karlsruhe gefahren. Das lange Wochenende bei meinem Vater war gut für mich. Das Heimweh ist diese Woche endlich weniger geworden.

Außerdem ist am Dienstag ist mein Handy kaputt gegangen. Ich war dann vor allem damit beschäftigt ein Geschäft zu finden, das mein Handy schnell reparieren konnte. Am Abend bin ich ins Fitnessstudio gegangen.

Am Mittwochabend war ich mit Tristan im Sprachcafe. Man kann dort hingehen, um eine neue Sprache zu lernen und mit anderen internationalen Studenten zu reden. Es wird durch Erasmusstudenten organisiert und findet ungefähr jede Woche statt. Jede Woche bildet eine andere Sprache den Schwerpunkt. Ich habe herausgefunden, dass man schwedisch verstehen kann, wenn nicht zu schnell gesprochen wird. Am schönsten finde ich, dass man viele Menschen aus anderen Ländern trifft und über die verschiedenen Länder und Kulturen spricht. So haben wir zum Beispiel darüber gelacht, dass die Deutschen Bargeld lieben und man in fast keinem Lokal mit Karte zahlen kann. Genauso wie bei uns sagen die Schweden, dass es blöd ist, wenn man immer Bargeld mitnehmen muss.

Man merkt, dass Karlsruhe ein bisschen in der Technologie zurückbleibt. In der Hochschule habe ich es bereits in meinem letzten Blog beschrieben. Aber auch in anderen Bereichen, wie das Bezahlen mit der Karte oder so was ähnliches wie die „OV-Chipkaart“ gibt es nicht. Ich habe eine App gedownloadet, um die S-Bahn-Zeiten zu sehen, aber die Zeiten stimmten nicht. Auch der Internetempfang auf dem Handy ist in den meisten Teilen der Stadt sehr schlecht.

Am Donnerstag hatte ich in der Schule das Fach Deutsch als Zweitsprache. Wir haben über Fehlertypologien und –analysen gesprochen. Ich habe den Unterschied zwischen Kompetenzfehler und Performanzfehler gelernt. Wir haben Texte und Sätze gelesen, mussten die Fehler suchen und benennen und bestimmen, ob es eine Interferenz, Übergeneralisierung, Regularisierung oder Simplifizierung war. Danach haben wir besprochen, was wir bei den Schülern als Fehler sehen, wobei Deutsch die Zweitsprache oder eine Fremdsprache ist. Wir haben auch über BICS (Basic Interpersonal Conitive Literacy) und CALP (Cognitive Academic Language Literacy) gesprochen. Für nächste Woche müssen wir einen Text über verschiedene Hypothesen durchlesen.
Nach der Schule bin ich wieder ins Fitnessstudio gegangen. Am Abend bin ich zusammen mit meinem Buddy zu der großen Nacht der Studenten gegangen. Mit einer Karte konnte man in verschiedene Clubs gehen.

Am Freitag wollte ich eigentlich nichts unternehmen, dann hat mir aber Margaux geschrieben, dass ich mit ihr mitgehen soll. Margaux habe ich in der Schule kennengelernt, sie kommt aus dem französischen Teil der Schweiz. Wir sind zu Freunden von ihr gegangen und danach war wieder eine Party in AKK mit vielen Erasmusstudenten.

Am Samstag bin ich früh aufgestanden, um ein Fahrrad am Flohmarkt zu kaufen. Es ist ein großer Flohmarkt und bei schönem Wetter macht es Spaß eine Runde zu gehen. Dann hatten wir endlich alle ein Fahrrad und sind durch Karlsruhe gefahren. Da schönes Wetter war, sind wir zum Zoo im Wald gefahren. Der kostet keinen Eintritt und man kann zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad durchfahren. Durch den Wald sind wir weiter zu einem kleinen See gefahren und dort geblieben bis es kälter wurde. Auch in der Stadt war viel los und darum sind wir zum Schloss gegangen bis es zu regnen anfing.


Heute habe ich mich mit meinem Blog beschäftigt und ich werde nachher ins Fitnessstudio gehen. Um 7 habe ich mit ein Mädchen aus der Erasmusgruppe verabredet, um in der Stadt etwas zu essen.

Ich vermisse mein zuhause noch sehr, aber diese Woche habe ich viel unternommen und fühle mich immer besser. Ich glaube es ist gut, dass ich in Karlsruhe bin, da ich sonst jedes Wochenende heimfahren und nicht so viel lernen würde. Die ersten zwei Wochen waren wegen dem Heimweh wirklich schrecklich. Ich habe noch viel Kontakt mit Freunden aus Leeuwarden und es geht mir immer besser. Ich freue mich sehr, dass mich eine meiner Freundinnen in elf Tagen in Karlsruhe besucht.

Den Blog habe ich Sonntag geschrieben, das Internet funktionierte aber wieder mal nicht.

Woche 2

Blog Woche 2

Diese Woche war die erste richtige Schulwoche. Am Montag habe ich nämlich die meisten Seminare. In der ersten Woche war Oster Montag da hatte ich keine Schule.

Vieles ist mir bis jetzt an der Schule aufgefallen. Die Dozenten sind alle sehr nett und als Erasmusstudent darf man an jedem Seminar teilnehmen. Die Dozenten hier an der Pädagogischen Hochschule nützen wenig digitale Medien. Viele Dozenten setzen oder stellen sich vor die Klasse und halten einfach 90 Minuten Unterricht. Die meisten Studenten sind aber interessiert, machen mit und stellen fragen. Ich habe mich dann oft gefragt, ob das bei uns an der Hochschule auch funktionieren würde. Ich denke, das würde bei uns an der Hochschule nicht funktionieren, da wir in Holland den Einsatz von digitalen Medien gewöhnt sind. Die Studenten in Deutschland sind höflicher zu den Dozenten. An der NHL sind die Seminare aktiver gestaltet und es werden viel mehr digitale Medien eingesetzt.

Von den sechs Seminaren die ich besuche, gefallen mir zwei sehr gut. Deutsch als Zweitsprache war bisher sehr interessant. Ich habe das Seminar die erst Woche am Mittwoch und Donnerstag besucht und habe mir dann den interessanteren Dozenten ausgesucht. Die Dozentin, die am Donnerstag unterrichtet, macht einen spannenden Unterricht. Sie setzt digitalen Medien ein und gestaltet den Unterricht aktiver, wie der andere Dozent. Deutsch als Zweitsprache/Fremdsprache passt auch gut zu meinem Studium in Holland.

Das andere Seminar, welches mir sehr gut gefällt, ist die Einführung in die Mediendidaktik. Ich war sehr begeistert von dem Dozenten, sein Unterricht war sehr aktiv und es handelt vor allem von digitalen Medien. Die erste Veranstaltung war von 9 Uhr bis 16 Uhr. Obwohl die Vorlesung sehr lange dauerte, war sie trotzdem sehr interessant. Wir werden ein Projekt machen, bei dem wir ein Konzept für eine Schule erstellen. Dieses Konzept werden wir an der Schule am Ende des Semesters präsentieren.

Am Anfang der Woche viel mir alles wegen dem Heimweh noch alles sehr schwer. In die Schule gehe ich gern, das ist eine gute Ablenkung. Sonst finde ich es noch schwierig etwas zu unternehmen, weil ich mich traurig fühle. Trotzdem bin ich Dienstagabend zu einer Party gegangen um mich unter die Menschen zu begeben und neue Menschen kennen zu lernen. Am Donnerstag bin ich nach der Schule zu meinem Vater gefahren. Ich fühle mich jetzt besser und hoffe, dass wird so weitergehen.

Am Samstag sind wir nach München gefahren. In München haben wir einen Stadtrundgang gemacht und die beliebigsten Sehenswürdigkeiten besichtigt. Anschließend gingen wir dann noch auf die Auer Dult und auf das Frühlingsfest. Die Auer Dult ist ein großer Flohmarkt. Das Frühlingsfest ist ein kleines Oktoberfest.

Unser Stadtrundgang hat bei der Frauenkirche angefangen, dann sind wir durch die Fußgängerzone zum Marienplatz und Viktualienmarkt gegangen. Die Frauenkirche ist die größte und schönste Kirche in München. Am Marienplatz steht das Rathaus. Im Winter ist hier der Christkindlmarkt und der FC Bayern feiert dort seine Meisterschaften.

Da ich schon öfters in München was habe wir keine ausführliche Stadrundgang gemacht.

Am Sonntagnachmittag haben wir Mini-Golf gespielt. Danach sind wir mit dem Fahrrad in die Stadt gefahren. Dort wurde der traditionelle Maibaum aufgestellt. Anschließend gingen wir in eine Wirtschaft, die früher meine Oma gehört hat, zum Essen.


Woche 1

In der ersten Woche ging es mir nicht so gut, ich habe sehr viel Heimweh. Die meisten Tage fühle ich mich sehr traurig. Ich hoffe jeden Tag, dass dieses Gefühl weg geht und versuche viel zu unternehmen.

Ich kam am Ostersonntag mit dem Zug in Karlsruhe an. Nachdem ich meine Sachen ausgepackt hatte, ging ich mit Tristan und seinen Freunde zum Essen. Am zweiten Tag fing das Heimweh an, ich versuchte aber gleich das Gefühl los zu werden. Mit Tristan zusammen gingen wir zu meinem Buddy Nadja. Sie ist sehr nett und hat mir am gleichen Tag noch geholfen meine Kurse zu wählen und hat danach auch für uns gekocht.

Am Dienstag war Stammtisch mit vielen Auslandsstudenten. Dort habe ich viele nette Leute getroffen. Fast alle waren Erasmusstudenten und sie kommen von der ganzen Welt. Es macht viel Spaß mit ihnen über die verschiedenen Länder und Kulturen zu sprechen.

Am Mittwoch war der erste Tag an dem ich Schule hatte. Die Kurse waren noch nicht so interessant, deswegen werde ich nächste Woche noch einen anderen Kurs wählen. An diesen Tag habe ich Margaux kennengelernt, sie kommt aus den französischen Teil der Schweiz. Mit ihr habe ich mich dann am Donnerstag und am Freitag noch getroffen.

Am Donnerstag hatten wir eigentlich am morgen Schule, aber der erste Kurs fiel aus. Der zweite Kurs, Deutsch als Zweitsprache, war sehr interessant, den werde ich nächste Woche sicher wieder besuchen. Am Abend habe ich mich mit Margaux und ein paar Freunden von ihr im Oxford Pub getroffen.

Am Freitag ist es mir endlich gelungen mich im Bürgerbüro der Stadt Karlsruhe anzumelden. Dort habe ich den KVV Pass bekommen, mit dem ich kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen kann. Am Nachmittag bin ich mit Margaux ins Fitnessstudio gegangen, danach haben wir gekocht und sind zu einer WG-Party gegangen. Am Wochenende war ich leider Krank und habe die zwei Tage im Bett gelegen. Das Heimweh würde dann auch wieder sehr schlimm. Darum schreibe ich auch erst heute den ersten Bericht (Dienstag).

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